ROCKS Magazin 98 (01/2024)

Mit: Judas Priest (Titel-Special), Bruce Dickinson, Saxon, The Black Crowes, Budgie, Ann Wilson, Bryan Adams, Kenny Wayne Shepherd, Magnum, H.E.A.T., Guru Guru, Larkin Poe, Cinderella, Jesse James Dupree, Temple Balls, Trevor Rabin, The Grandmaster uvm.

Auf CD
01. Lynch Mob — ›Caught Up‹ (04:37)
02. Ronnie Atkins — ›If You Can Dream It‹ (03:42)
03. King Falcon — ›Ready Set Go‹ (02:33)
04. Earthside — ›We Who Lament‹ feat. Keturah (04:58)
05. Vitalines — ›Wheels Within Wheels‹ (03:43)
06. AB/CD — ›My Way To Hell‹ (03:40)
07. Temple Balls — ›Prisoner In Time‹ (03:34)
08. Robin Trower feat. Sari Schorr — ›Change It‹ (02:38)
09. Nitrate — ›All The Right Moves‹ (03:53)

Bei diesem Artikel handelt es sich um die Variante OHNE CD.
CD separat:
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Heft mit CD: ► https://shop.rocks-magazin.de/detail/index/sArticle/261

Judas Priest — Titel-Special mit 16 Seiten!
Im März erscheint das 19. Studio-Album von Judas Priest. Die Stahlschmiede aus Birmingham hat sich weder von verlorenen Pandemie-Jahren noch von gesundheitlichen Rückschlägen aus der Bahn werfen lassen: Wir haben mit Sänger Rob Halford, Gitarrist Richie Faulkner und Bass-Urgestein Ian Hill über Invincible Shield gesprochen und lassen euch schon jetzt wissen, was von dem ehrgeizigen und kompromisslos starken Werk zu erwarten sein wird. 16 Seiten haben wir dieser stilprägenden Legende gewidmet, die uns seit fünf Dekaden durchs Leben begleitet!

Jahresrückblick 2023 (Special!)
Der traditionellen Blick zurück: 90 Scheiben haben wir in unserem Rückblick auf 2023 hervorheben müssen, für deren Aufnahme in der Redaktion laut debattiert wurde. Wir wünschen viel Spaß beim Nachhören und Wiederentdecken — und sind gespannt auf die Leserhighlights: Wir freuen uns auf Zuschriften!

The Black Crowes
Die Black Crowes waren schon immer eine Band, die kompromisslos zu ihren eigenen Bedingungen Musik gemacht hat. Bereits 1992, als sie ihr zweites Album entstehen ließen, auf dem Südstaaten-Soul, Country-Verästelungen und dezente Spielchen mit Gospel Tore aufstoßen zu mehr Tiefe in ihrem Sound. Weshalb The Southern Harmony And Musical Companion eine Platte mit besonderem Stellenwert ist und was von dem neuen Box-Set erwartet werden darf, erzählt Gitarrist Rich Robinson im Interview.

Bruce Dickinson
Nach beinahe zwanzig Jahren erscheint im März wieder ein Solo-Album von Bruce Dickinson. Viel mehr als nur Musik soll dieser siebte Alleingang unter dem Titel The Mandrake Project bieten, auf dem der Sänger von Iron Maiden jenen eigenständigen und durchaus fordernden Metal weiterspinnt, den er einst mit Gitarrist Roy Z etablierte.

Ann Wilson & Tripsitter
»Heart sind Led Zeppelin mit Brüsten«, hat Pat Benatar einst euphorisch analysiert. Tatsächlich sorgte die Band vor allem in den Siebzigern mit schweren Riffs und am Folkrock orientierten Klängen für Furore; heute ist Heart-Ikone Ann Wilson mit einer neuen Band unterwegs — und nicht nur stimmlich in ausgezeichneter Verfassung.

Saxon
Keine zweite Band verkörpert umfassender das Malochertum des klassisch-britischen Heavy Metal. 45 Jahre nach ihrem Debüt veröffentlichen Saxon Hell, Fire And Damnation.

Bryan Adams
Gitarrenrocker oder Balladeur? Kanadas erfolgreichster Musik-Export bedient beide Kategorien. Wir sprachen mit Bryan Adams über Live At The Royal Albert Hall, das drei seiner erfolgreichsten Alben im Live-Gewand präsentiert. Reckless ist nicht darunter.

Budgie
In der Geschichte des britischen Hardrock gelten Budgie als Kuriosität. Die Aufmerksamkeit einer breiteren Öffentlichkeit erlangt das lärmende Power-Trio aus Wales erst, als Metallica zwei ihrer Lieder covert.

Jesse James Dupree
Diese Platte hatte nicht einmal Jackyl-Sänger Jesse James Dupree auf der Rechnung: Auf seinem dritten Solo-Album lässt er seiner ungehemmten Lust am Rock freien Lauf — und vereint auf Breathing Fire das Beste von Jackyl mit einer gehörigen Portion AC/DC.

Dream Theater
Charlie Dominici ist tot. Der frühere Sänger von Dream Theater, der auf dem Debüt-Klassiker When Dream And Day Unite zu hören ist, starb im Alter von 72 Jahren.

Magnum
Seit einem halben Jahrhundert sind die britischen Pomp- und Edel-Melodic-Rocker Magnum aktiv. Sie scheinen einen Jungbrunnen angezapft zu haben: Auch ihre 23. Studio-Album Here Comes The Rain klingt keinesfalls altersmüde.

Guru Guru
Im 55. Jahr ihres Bestehens veröffentlicht die Krautrocklegende um Trommler Mani Neumeier The Incredible Universe. Die jüngste Inkarnation von Guru Guru mit Keyboarder Zeus B. Held rüttelt nicht an der musikalischen Idee: Der Albumtitel ist kein leeres Versprechen.

Cinderella
Auf ihrem dritten Album graben sich Cinderella durch das Werk der Rolling Stones, lernen effektiveres Arrangieren und komponieren gelassener. Heartbreak Station ist ihr vergessenes Meisterstück zwischen Rhythm’n’Blues, Hardrock, Soul und Country.

Jason Aldean
Jason Aldean ist einer der erfolgreichsten US-amerikanischen Country-Sänger. Mit seinem neuen Album Highway Desperado fährt er mit Vollgas vor die rechtspopulistische Wand.

John Scofield
Im Grenzgebiet von Jazz und Rock gilt John Scofield als einer der bedeutendsten Gitarristen überhaupt. Dass er sein neues Doppelalbum nach dem Grateful Dead-Song Uncle John’s Band betitelt hat, klingt wie ein Lebensbekenntnis.

The Grandmaster
Sechs Jahre schon liegen Edguy auf Eis. Während Chef Tobias Sammet seither mit Avantasia seinen Rock-Oper-Traum auslebt, schiebt Gitarrist Jens Ludwig die melodischen Metaller The Grandmaster an: Black Sun ist ihre zweite Platte.

Howl The Good
Trotz prominenter Schützenhilfe von Spooky Tooth-Keyboarder Gary Wright bringt das Quintett aus Detroit nur ein einziges Album zustande. Und das schlägt stilistisch einige muntere Haken.

Robin Trower
Zu Beginn der Siebziger gelang dem Gitarrenvirtuosen mit Bridge Of Sighs eines der bedeutsamsten Alben der britischen Heavy-Rock-Geschichte. Heute schlägt Robin Trower einen für ihn ungewohnten Weg ein — und kooperiert mit der Blues-Sängerin Sari Schorr.

Temple Balls
Sie haben nicht die Absicht, das Rad neu zu erfinden. Temple Balls haben sich dem glamourösen Hardrock der ausgehenden Achtziger verschrieben und legen Wert auf reichlich Melodie. Auch mit ihrem vierten Album Avalanche bleiben die Finnen dieser Linie treu.

The Sonic Brewery
Den Jam- und energischen Live-Charakter seines Debüts Catch The Magic hat der Vierer aus Süddeutschland beibehalten. Auf Can’t Kill Rock’n’Roll gehen The Sonic Brewery jedoch songdienlicher zu Werk.

Kenny Wayne Shepherd
Seinen imposanten Karrierestart erlebte Kenny Wayne Shepherd als Teenager vor gut fünfundzwanzig Jahren. Heute ist der respektierte Bluesrock-Gitarrist ein gestandener Mittvierziger mit Vorliebe fürs Autoschrauben, der auf dem forschen Dirt On My Diamonds Vol.1 mächtig Gas gibt.

Blackbird Angels
Unter dem Namen Blackbird Angels hat L.A. Guns-Gitarrist Tracii Guns mit Sänger und Bassist Todd Kerns aus Slashs Solo-Band ein Album eingespielt. Auf Solsorte lassen sie die Siebziger in einem modernen Gewand wiederauferstehen.

uvm.