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ROCKS Magazin 91 (06/2022)

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Mit: Led Zeppelin (Titel-Special), AC/DC, Billy Idol, Rainbow, Avantasia, Alter Bridge, Devin... mehr

Mit: Led Zeppelin (Titel-Special), AC/DC, Billy Idol, Rainbow, Avantasia, Alter Bridge, Devin Townsend, Badlands, Aerosmith, Triumph, Skid Row, Larkin Poe, The New Roses, Airbourne, Sweet, Threshold, Queensryche, Slaughter, Stryper, Toehider, Arena, Perfect Plan, Nicolas Greenwood, Ugly Kid Joe, Arc Of Life, The Dead Daisies uvm.

Auf CD
01. Airbourne — ›Ready To Rock‹ (Live, 30.06.2022 Festivalpark, Werchter, Belgien) (04:29)
02. Larkin Poe — ›Bad Spell‹ (03:15)
03. Perfect Plan — ›Gotta Slow Me Down‹ (04:59)
04. Ayreon — ›Dawn Of A Million Souls‹ (Remix 2022)
05. Sahg — ›House Of Worship‹ (04:05)
06. Stryper — ›Same Old Story‹ (04:10)
07. Dudley Taft — ›Old School Rocking‹ (04:58)
08. Iron Allies — ›Nightmares In My Mind‹ (04:58)
09. Mantric Momentum — ›New Horizon‹ (04:57)
10. Henrik Freischlader — ›Aware Of Things‹ (04:58)

Bei diesem Artikel handelt es sich um die Variante OHNE CD.

CD separat:
 ►https://shop.rocks-magazin.de/detail/index/sArticle/211/sCategory/5
Heft mit CD: https://shop.rocks-magazin.de/detail/index/sArticle/209/sCategory/5

Led Zeppelin (Titel-Thema)
Der immense Erfolg von ›Whole Lotta Love‹ und ihrem zweiten Album hatte Begehrlichkeiten geweckt, die Led Zeppelin nicht zu erfüllen bereit sind. Zurückgezogen in der naturparadiesischen Idylle von Wales lassen sie sich zu einem von Folk- und Akustik-Instrumentarium durchzogenen Werk inspirieren: Selbstbewusst brechen sie auf Led Zeppelin III ihr bewährtes System aus Heavy Blues und Hardrock auf — und polarisieren damit bis heute.

Special: Im Schatten der Giganten
Die Musik von Led Zeppelin hat die Welt verändert, genauso wie die Mythen und Legenden, die sie umranken. Die Anziehungskraft von beidem hat bis heute nicht nachgelassen — und klingt ungebrochen in nachfolgenden Generationen nach. Unter anderem dabei: Heart, Badlands, Moby Dick, Kingdom Come, Mother Love Bone, Greta Van Fleet, Leaf Hound, Gov't Mule, Crimson Glory, Soundgarden, The Black Crowes u.v.m

AC/DC
Brian Johnson hat seine Autobiografie geschrieben. Lebendig, amüsant und überaus detailliert lässt der Sänger sein Leben bis zu seinem Einstieg bei AC/DC Revue passieren. Der Rest ist Geschichte — und hätte beinahe ein tragisches Ende gefunden. Den steinigen Weg zum Comeback mit Power Up schildert unser exklusiver Vorabdruck.

Billy Idol
Billy Idol hat viel mitgemacht in seinem bewegten Rock-Star-Leben, Abhängigkeiten überwunden, einen schweren Unfall überstanden. Wir unterhielten uns mit dem 66-Jährigen über The Cage — und knallhartes Energiemanagement.

Avantasia
Keine zeitgenössische Rock-Oper hat vergleichbare Standards gesetzt. Mit A Paranormal Evening With The Moonflower Society geht das enorm erfolgreiche Konzept-Spektakel in die neunte Spielzeit.

Rainbow
Kaum eine Bandmetamorphose hat den Heavy-Rock ähnlich gespalten wie die von Ritchie Blackmore’s Rainbow. Der Ehrgeiz des Gitarristen, auch den US-Markt zu erobern, erfordert neue Partner: Sänger Joe Lynn Turner ist einer davon.

Skid Row
Skid Row haben tatsächlich zu sich zurückgefunden: Mit der Strahl- und Schubkraft von Sänger Erik Grönwall knüpfen die Power-Hardrocker souverän an den Geist ihrer ersten beiden Klassiker-Platten an — und klingen auf The Gang’s All Here wie befreit.

Devin Townsend
Niemand sonst klingt wie Devin Townsend — das hat der hyperkreative Kanadier immer wieder neu unter Beweis gestellt. Vor allem mit seinen Solo-Kunstwerken, die mit schwebendem Breitband-Bombast, harten Gitarrenattacken und sagenhaftem Cyber-Prog gefangen nehmen, in dem sich geheimnisvolle Wände aus Gitarren und Keyboards, klassische Pianoläufe und Hammond-Orgel in feinstem Pink Floyd-Ambiente vereinen. Mit dem erbaulichen Lightwork und schickt der Klangkünstler ein positives Statement in eine wenig positive Zeit.

Larkin Poe
Larkin Poe pflegen weiterhin den unkonventionellen Umgang mit der Roots-Tradition: Härter und gitarrenlastiger ist die Musik des Schwesternduos Rebecca und Megan Lovell auf Blood Harmony geraten, die sich immer wieder auf ZZ Top beruft.

Airbourne
Im Dezember kehren Airbourne in hiesige Konzerthallen zurück. Mit ihren Headline-Shows bringen die Australier zu Ende, was zwei Jahre zuvor durch das Pandemiegeschehen abgewürgt wurde, und nehmen wieder ihre Zukunft ins Visier.

Triumph
Als Triumph 1976 mit ihrer ersten Platte vorstellig werden, hat Kanada bereits ein Power-Trio, das international für Aufsehen sorgt. Die intelligente Verknüpfung von Hardrock und feingesponnenen Prog-Passagen wird ihr Markenzeichen — und viel zu lange mit Rush verglichen.

Alter Bridge
Das Quartett um Myles Kennedy und Mark Tremonti hat sich längst als eine der führenden Bands des modernen Metal bewiesen. Auch Pawns & Kings imponiert durch überraschende Wendungen und stilistische Vielfalt.

Sweet
Bereits das scharf-metallische Eröffnungsstück ›Set Me Free‹ demonstriert eindrücklich, wie wenig Sweet das glitzernde Teen-Band-Image zusagt, das ihnen anhaftet: Die vermeintliche Singles-Combo ist auf Sweet Fanny Adams zu einer waschechten Hardrock-Gruppe gewachsen.

Threshold
Threshold sind längst angekommen im Bewusstsein der Leute —  der charakterstarke Prog-Metal der Engländer ist längst nicht mehr der Geheimtipp, der er in den Neunzigern noch war. Auf Dividing Lines speisen die Briten ihre detailverliebten Kompositionen mit eingängigen Melodien, wie sie nur von Threshold stammen können.

The New Roses
Mit ihrem eingängigen Straßen-Hardrock amerikanischer Prägung waren The New Roses auf dem Sprung nach oben, bevor die Pandemie die Hessen unsanft ausbremste. Auf Sweet Poison herrscht dennoch gute Laune.

Queensrÿche
Seit zehn Jahren steht Todd La Torre den Progressive-Metal-Veteranen Queensrÿche als Sänger vor. In Digital Noise Alliance erscheint nun bereits das vierte Album seiner Ära.

Toehider
Bekannt wurde Mike Mills durch seine Beiträge zu Arjen Lucassens Prog-Oper-Abenteuern mit Ayreon. Toehider ist das eigene Baby des australischen Multiinstrumentalisten: Drei Jahre lang hat er an I Have Little To No Memories Of These Memories gearbeitet, einem Album mit nur einem einzigen Song von 47 Minuten und 47 Sekunden Länge — Metal-Gitarren, viele progressive Elemente, Pop, an Queen geschulte Harmoniegesänge und mehrstimmige Gitarrenleads inklusive.

Stryper
Die international erfolgreichste Formation der christlichen Rockmusik bleibt musikalisch die relevanteste: The Final Battle verwischt klassischen Heavy Metal und amerikanischen Hardrock bestechend gut — Parallelen zum frühen Bandklassiker To Hell With The Devil (1986) gibt es nicht nur im Cover-Artwork.

Arena
Das zehnte Album der Band des einstigen Marillion-Schlagzeugers Mick Pointer entstand in Etappen während der Pandemie — und mit einem neuen Sänger: Mit Neuzugang Damian Wilson setzen die Neo-Progger auf The Theory Of Molecular Inheritance ein hartes, euphorisches Ausrufezeichen.

Perfect Plan
Zuletzt machte Kent Hilli als neuer Sänger der Hardrock-Helden Giant von sich reden, als der er einen Großteil ihres jüngst erschienenen Comeback-Albums mitkomponierte. Doch besonders hängt sein Herz an seiner eigenen Band, die in Brace For Impact ihr bislang härtestes Album vorlegt: Abermals in der Schnittmenge von Europe und H.E.A.T.

Long Distance Calling
Diese Instrumentalmusik ist von umwerfender Kraft: Auf seinem neuen Album Eraser widmet sich das Post-Prog- und Heavy-Rock-Quartett aus Münster mit der ihm üblichen Inbrunst dem wichtigen Thema Artenvielfalt.

Arc Of Life
Yes-Bassist Billy Sherwood lässt sich auf dem Zweitwerk seiner eigenen Band Arc Of Life stark vom Progressive-Sound seines Arbeitgebers inspirieren. Mit von der Partie sind auf Don’t Look Down auch zwei weitere Mitglieder der Art-Rock-Pioniere.

Ugly Kid Joe
Sieben Jahre nach dem starken Uglier Than They Used Ta Be hauen Ugly Kid Joe wieder auf den Putz. Rad Wings Of Destiny strotzt vor Selbstironie und Spielfreude: Die Kalifornier brauchen sich nichts mehr zu beweisen, findet Gitarrist Klaus Eichstadt.

Nicholas Greenwood
Der einzige Alleingang des ehemaligen Bassisten der Crazy World Of Arthur Brown entstand unter schwierigen Bedingungen. Cold Cuts ist bis heute ein gut gehütetes Geheimnis in Prog-Zirkeln geblieben.

Joe Lynn Turner
Neuer Look, neuer Sound: Joe Lynn Turner hat die falschen Haare eingemottet und sich mit dem Schweden Peter Tägtgren (Pain, Hypocrisy) zusammengetan. Auf Belly Of The Beast gibt sich der Sänger überraschend metallisch und textlich kontrovers.

The Dead Daisies
Wegen Covid mussten sie Glenn Hughes auf Tour ersetzen — auf dem neuen Album Radiance ist der singende Bassist nun wieder zu hören. Mit ihm hat die Band um die Gitarristen David Lowy und Doug Aldrich neues Eigenleben entwickelt.

Chez Kane
Im Land des ewigen AOR hat neben dem brillanten Nestor-Erstling zuletzt vor allem das Debüt von Chez Kane die Sonne aufgehen lassen. Mit Powerzone legt die britische Sängerin nun nach.

Thundermother
Einst als AC/DC-Nachahmerinnen verschrien, haben Thundermother einen beachtlichen Wandel hingelegt. Auf Black And Gold bildet Riff-Rock nurmehr das Fundament, auf dem die Schwedinnen infektiöse Songs errichten — mit selbstbewusster, großer Geste.

Band/Künstler: AC/DC, Airbourne, Alter Bridge, Arena, Avantasia, Billy Idol, Chez Kane, Devin Townsend, Joe Lynn Turner, Larkin Poe, Led Zeppelin, Long Distance Calling, Perfect Plan, Queensrÿche, Rainbow, Skid Row, Stryper, Sweet, The Dead Daisies, Threshold, Thundermother, Triumph, Ugly Kid Joe
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